Die elektrische Fliegerei steckt heute noch in den Kinderschuhen. Auf meinen Vorträgen sage ich immer:

„Wir stehen heute mit der e-Fliegerei da, wo wir vor 10 Jahren mit den e-Autos waren.“

Deswegen habe ich einen Slack-Channel eröffnet, in dem sich die internationale Elektroflieger-Piloten-Community austauschen kann. Über technische Kinderkrankheiten, Fördermassnahmen, Entwicklungen, Erfahrungen, Projekte und Initiativen. Wer aus ersten Hand informiert werden möchte, kann via Invite-Link am e-Aviation-Slack teilnehmen: https://join.slack.com/t/e-aviation/shared_invite/zt-qi5f72ir-15HbV7eaUsCxodLRGKsczw

In der Fliegerei wird die Elektrifizierung erheblich schneller gehen als bei den Autos: Die verschiedenen e-Air-Taxi Startups haben erste kommerzielle Aktivitäten für 2024 angekündigt. Das erste nachhaltige Geschäftsmodell ist jedoch das elektrische Flächenflugzeug wie die Velis Electro von Pipistrel für Flugschulen und die Grundschulung in der Pilotenausbildung. In den ersten Flugstunden fliegt man sowieso nur in unmittelbarer Umgebung des Flugplatzes und die Flugstunden sind kürzer als eine Stunde, da ist auch schon heute ein Elektroflugzeug perfekt geeignet um lokale Lärm- und CO2 Emissionen zu vermeiden.

Um das Elektroflugzeug aus seiner Platzrunde zu befreien ist das Projekt Electric Flight Route ins Leben gerufen worden – wenn die Flugschüler nach Abschluss ihrer Ausbildung Piloten geworden sind, wollen die ja auch mal woanders hinfliegen als immer nur rund um den Heimatflughafen…

Inzwischen gibt es International eine ganze Reihe Elektroflug Piloten, schon heute sind Elektroflug-Pioniere aus den verschiedenen Ländern im Austausch, in dem die Velis Electro im Betrieb ist: Z.B. den Niederlanden, Deutschland, Australien, der Schweiz. Pipistrel selbst ist ebenfalls vertreten und kann bei direkten Anfragen an den Hersteller schnell antworten.

 

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