So beginnen nicht nur meine Vorträge zum Thema „Zukunft der Luftfahrt“. Das Dilemma damals war die begrenzte Reichweite der ersten e-Autos und die nicht existierende Ladeinfrastruktur. Genau da stehen wir heute in der Luftfahrt. Das erste elektrische, zertifizierte Serienprodukt, die Pipistrel Velis Electro, hat etwa 60 min „Endurance“ und stand heute existiert nur Ladeinfrastruktur auf den Flugplätzen, auf denen das Flugzeug auch stationiert ist. Das sind zwar in der Schweiz schon mehrere Standorte, aber von Platz wegfliegen kann man dann doch noch nicht.
Dieses Projekt hat sein Ziel erreicht, wenn man auf der ersten, elektrischen Flugroute mit festinstallierter Ladeinfrastruktur von Zürich (Schänis) bis nach Berlin fliegen kann.
Das Projekt wird die Pipistrel Velis aus ihrer Platzrunde befreien und die Möglichkeit eröffnen von A- nach B zu fliegen.
Nachdem wir im Sommer 2020 mit dem Rekordflug der Welt gezeigt haben, was mit grossem logistischem Aufwand machbar ist und man auch mit der aktuellen Reichweite von den Alpen bis ans Meer fliegen kann, wird die elektrische Flugroute der nächste, logische Schritt, die e-Fliegerei aus der Rekord-Ecke heraus in die „Normalität“ zu überführen.
Der Zeitplan sieht vor, das Ende August der Flug angetreten werden kann. Passend zum grössten e-Mobility Event in der Region Berlin, der Brandenburg-Electric wird das Flugzeug mit der Landung auf dem BER und Flughafen Schönhagen das Highlight der Veranstaltung sein.
Bis dahin müssen noch etwa 10-15 (je nach Route) Ladestationen finanziert werden aber ich bin nach der Erfahrung mit dem Elektro-Weltrekord-Flug guter Dinge, das Projekt zu finanzieren. Wer seinen Fussabdruck auf den Flugplätzen setzen möchte, noch bevor die massive Elektrifizierung der Luftfahrt beginnt, kann mich gerne ansprechen. Ich habe da mehrere Ideen für Sponsoring, Investition oder Geschäftsmodellaufbau im Bereich der e-Fliegerei…